Tipps vom Fachmann

28April

29. April 2011

Energie sparen! Dieses Motto liegt in aller Munde. Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen schützt nicht nur die Umwelt, sondern schont auch das Haushaltsbudget. Nach der schrecklichen Katastrophe in Japan stellt uns die Politik den Atomausstieg in Aussicht. Dieser Ausstieg wird einen Anstieg der Energiekosten mit sich bringen. Die Devise lautet daher umso mehr: Energie sparen, wo immer es möglich ist. Dies gilt auch für den Wohnungsmarkt. Geringe Nebenkosten interessieren Mieter seit jeher, ebenso die Käufer von Eigenheimen. Durch die sich wandelnde Energiepolitik achten nun auch Immobilieninvestoren zunehmend auf geringe Nebenkosten. Je niedriger die Nebenkosten liegen, desto höher kann in der Regel die Kaltmiete ausfallen, da Mieter meist mit der Warmmiete kalkulieren. Bisher scheuten sich Kapitalanleger noch oft davor, in aufwendige Neubauvorhaben zu investieren. Doch da die Nachfrage nach energieeffizienten Neubauten und energetisch sanierten Gebäuden wächst, denken Investoren zunehmend um. Denn energieeffiziente Immobilien sichern eine langfristig gute Vermietbarkeit. Bei der Tagung „Zukunftsperspektiven des Wohnstandortes Münster“ am 12. April wurde auf die zahlreichen sanierungsbedürftigen Wohnungen aus den 50er und 60er Jahren hingewiesen, die es in unserer Stadt gibt. Jedoch lohnt sich laut Experten längst nicht bei allen Häusern eine Sanierung. Auf der Fachtagung wurde ein jährlicher Bedarf von 1.400 bis 1.900 neuen Wohnungen für Münster errechnet. Wir können uns ausrechnen, dass viele ältere Gebäude neuen Bauprojekten weichen werden. Mein Tipp: Kapitalanleger und Eigennutzer sollten zukünftig die langfristigen Vorteile von Neubauvorhaben bei ihren Kaufüberlegungen stärker im Blick haben. Denn energieeffizientes Bauen zahlt sich aus – für die Umwelt und für Ihr Portemonnaie!

Ihr Bernard Homann


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